Unser Wald ist im Herbst wunderbar, aber im Frühling ist er fast noch schöner!
Die Buchen haben eine herrlich hellgrüne Farbe, der Waldboden ist über und über bewachsen mit herrlichen Wildblumen. Mit den Jahreszeitenkindern haben wir die weiße Pracht von Waldmeister, Sternmiere und Klee bewundert. Rosa blüht der wilde Storchschnabel und so wunderbar blau und lila Ehrenpreis und Gundermann. Ab und an finden sich gelbe Butterblumen.
Angeheftet an einen Streifen Pappe entstehen aus den Blüten, Gräsern und Blättern wunderbare Frühlingskronen und echte Prinzessinnen und Prinz hüpfen durch den Wald.
Wir haben die inzwischen schon heißen Tage im kühlen Wald für ein Picknick genutzt. Wir haben einfach mal nur so auf den Decken gelegen und die Baumwipfel von unten bewundert.
Im Wald sind wir mit allen Sinnen unterwegs:
Wir haben uns getraut die Schuhe auszuziehen und haben barfuß den Waldboden erkundet – Moos, Waldboden, Bucheckern, Gräser, Baumstämme – wie fühlt sich das an?
Wir haben genau hingehört – mal mit und mal ohne Stethoskop. Wir lauschen dem aufsteigendem Wasser in den Bäumen. Und was kann uns der Waldboden sagen?
Wir haben genau hingeschaut. Mit Lupen und Bechern sind wir den Waldbewohnern auf der Spur, schauen unter Wurzeln und Ästen, zwischen Blättern und Gräsern nach wer hier im Wald wohnt.
Wir haben mit selbst trocknendem Ton Gesichter an die Bäume gezaubert und sie herrlich mit allen Naturmaterialien die wir finden konnten und vielen tollen Blüten verziert.
Wir sind balanchiert, haben gebaut und gewerkelt.
Die Zeit im Wald hilft den Kindern, genau wie uns Erwachsenen sich zu erden, Ruhe und Entspannung zu finden. Es waren wunderbar Waldtage bei meist herrlichem, warmen Frühlingswetter.